In Böblingen bildeten sich in vielen Häusern Risse. Foto: /Simone Ruchay-Chiodi/Archiv

Der Prozess um die Geothermieschäden in Böblingen ist beendet. Jahrelang hatte die Interessengemeinschaft Erdhebungen Böblingen um die Entschädigung der Opfer gekämpft. Am Ende verklagte sie die Allianz-Versicherung. Jetzt haben sich die Parteien geeinigt.

Der Rechtsstreit um die massiven Schäden an Häusern in Böblingen durch fehlerhafte Erdwärmebohrungen zwischen 2006 und 2008 ist nach mehr als zwei Jahren beigelegt. Zahlreiche in einer Bürgerinitiative organisierte Betroffene hatten jahrelang für eine Entschädigung gekämpft und schließlich die ausführende Firma Gungl verklagt. Weil die inzwischen insolvent ist, wurde sie von der Allianz Versicherungs-AG vertreten. Jetzt ist das Verfahren mit einem Vergleich zu Ende gegangen – und mit mehr Geld für die Betroffenen.