„Wir kommen wieder“ steht an einer Wand eines Hauses in Antakya, vor dem noch Trümmer des Erdbebens vor fast sechs Monaten liegen Foto: dpa/Bradley Secker

Experten kritisieren, dass beim Abriss beschädigter Häuser nach dem Erdbeben krebserregende Stoffe freigesetzt werden. Offenbar droht die Verseuchung von mindestens drei Millionen Menschen.

Nach dem Erdbeben ist vor der nächsten Katastrophe. Mehr als hundert Millionen Kubikmeter Schutt haben die Erdbeben vom Februar in der Türkei nach Schätzungen der UN-Entwicklungsorganisation UNDP zurückgelassen. Experten kritisieren, dass bei der Entsorgung der Trümmerberge nicht genügend auf Asbest und andere gefährliche Stoff geachtet wird. Deshalb kommt nach ihrer Einschätzung in den kommenden Jahren eine neue Katastrophe auf die Türkei zu: Mindestens drei Millionen Menschen könnten wegen der Verseuchung mit Asbest oder anderen Substanzen erkranken.