Das Briefporto wird erst einmal nicht teurer. Foto: dpa/Marijan Murat

Die Deutsche Post hatte beantragt, das Porto bereits vorzeitig erhöhen zu dürfen. Die Bundesnetzagentur sieht dafür aber keinen Grund.

Die Bundesnetzagentur hat den Antrag der Deutschen Post auf vorzeitige Erhöhung des Portos für Briefe abgelehnt. „Die Post konnte die Steigerung der Stückkosten im Briefbereich nicht hinreichend nachweisen“, teilte Behördenchef Klaus Müller am Montag mit. Den vorgelegten Daten zufolge reichten die Briefpreise aus, um die Stückkosten zu decken. „Im regulierten Briefbereich wird ein Gewinn erwirtschaftet.“

Die Deutsche Post hatte im Mai eine Aufhebung der Preisgenehmigung beantragt, um das Briefporto bereits im kommenden Jahr anzuheben. Sie hatte als Gründe „drastisch gestiegene Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und den sehr hohen Tarifabschluss 2023 sowie deutlich stärker abnehmende Briefmengen“ angeführt.