Schulen sind weiterhin zu und auch in der Notbetreuung sind durchschnittlich nur wenige Kinder. Foto: dpa/Jan Woitas

Unter anderem Bildungsverbände, aber auch das Kultusministerium selbst, hatten zuletzt mit einer deutlichen Zunahme der Zahlen in der Notbetreuung an Grundschulen gerechnet. Nun zeigt sich: Im Durchschnitt werden kaum mehr Schüler als letzte Woche betreut.

Stuttgart - Entgegen der Befürchtungen von Bildungsverbänden und Gewerkschaften hat sich die Zahl der Grundschüler in der Notbetreuung zumindest durchschnittlich kaum erhöht. Derzeit würden landesweit etwa 15 Prozent der Kinder betreut und damit fünf Prozent mehr als in der Woche nach den Weihnachtsferien, sagte eine Sprecherin des Kultusministeriums unserer Zeitung. Das habe eine Abfrage der Schulämter ergeben. „Regional bestehen starke Schwankungen bei einer Bandbreite im Wesentlichen von 10 bis 25 Prozent. In Einzelfällen liegt die Betreuungsquote auch deutlich darüber“, so die Sprecherin.