Selbstgebastelt oder gekauft – die Schultüte als Statussymbol. Foto: IMAGO/Sylvio Dittrich/IMAGO/Sylvio Dittrich

Die Schultüten werden immer aufwändiger und der Inhalt immer teurer. Aber was sollte wirklich in die Schultüte kommen – und wovon raten Experten ab?

Das Einhorn braucht noch eine Mähne, die Planeten ihre LED-Beleuchtung: Viele Eltern von Stuttgarter Erstklässlern dürften dieser Tage noch letzte Hand anlegen an die Schultüten ihrer Sprösslinge. Unzählige Feierabende gehen drauf für die Bastelkreationen. Nicht nur Lehrer beobachten: Die Schultüten werden immer aufwändiger – und der Inhalt immer teurer. Experten sehen das mit Sorge und raten: Weniger ist oftmals mehr.

Was eignet sich also als Geschenke, die Eltern oder Verwandte in die Zuckertüte packen können?

Klassische Schulsachen

  • spannende Bücher
  • besondere Stifte, Radiergummi, Lineal
  • Füller
  • Mäppchen
  • Textmarker in Neonfarben
  • Malkasten
  • Namenssticker für Hefte und Bücher
  • Notizblöcke oder hübsche Hefte

Geschenke mit Nutzwert

  • Freundschaftsbücher
  • Schlüsselanhänger
  • Lesezeichen
  • Reflektoren für Schulranzen oder Kleidung
  • schöne Brotdosen
  • bunte Trinkflaschen
  • Armbanduhr
  • Springseil
  • Jonglierbälle
  • Gummitwist
  • kleines Spielzeug
  • kleine Plüschtiere als Glücksbringer

„Großgeschenke wie ein Fahrrad, eine Spielekonsole oder gar ein Smartphone braucht es zum Schulanfang überhaupt nicht“, sagt ein Experte und rät, aus dem Einschulungstag „keinen kommerziellen Rummel“ zu machen. Viel schöner hingegen sind Geschenke, die gemeinsame Zeit bedeuten: ein Besuch im Zoo oder ein Kino-Nachmittag beispielsweise, die als Gutschein oder als ganzes Gutscheinheft verschenkt werden können.

Und zuletzt dürfen natürlich auch Süßigkeiten nicht fehlen. Neben den Klassikern und den besonderen Vorlieben des Kindes können Eltern natürlich auch ein paar gesunde Alternativen dazwischen schmuggeln. Und Studentenfutter oder getrocknetes Obst in bunten Dosen und Tüten verpackt sieht zudem auch noch hübsch aus.

Und auch die jüngeren Geschwister oder Besucherkinder sollten an diesem Tag nicht vergessen werden: Für sie bieten sich kleinere Schultüten an, die man ebenfalls befüllt - etwa mit Seifenblasen, Haarspangen, glitzernden Aufklebern oder Gummitwist.