Die Eltern Emanuel Bura und Petra Bäder-Bura wollten es eigentlich anders. Doch die Kinder hatten ihren eigenen Kopf. Foto: Günter Bergmann

Petra Bäder-Bura hat sich Mühe gegeben, ihre drei Kinder davon abzuhalten, dieselbe Sportart wie sie auszuüben. Damit ist die einstige Bundesliga-Volleyballerin, die mit einem Volleyball-Trainer verheiratet ist, aber krachend gescheitert. Sehr zur Freude einiger Vereine. Aus unserer Lokalsport-Serie „Familiensache“.

In den meisten Fällen gibt es zwei Arten, wie Kinder auf das reagieren, was die Eltern gerne tun. Erstens: Sie machen es nach. Zweitens: Sie machen genau das Gegenteil. Im Fall der Familie Bura traten in gewisser Weise sogar beide Situationen ein. Petra Bäder-Bura, einstige Bundesliga-Volleyballerin, und ihr Ehemann Emanuel Bura, einstiger Volleyball-Trainer in der zweiten Bundesliga, wollten eigentlich nicht, dass ihre Kinder auch beim Volleyball landen. „Sie hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, dass wir was anderes machen“, sagt Christian Bura mit Blick auf seine Mutter. Doch diese Mühe war vergebens – sehr zur Freude von Vereinen wie dem dem tus Stuttgart, dem TSV Georgii Allianz Stuttgart, von Allianz MTV Stuttgart, dem VCO Berlin oder dem SV Karlsruhe-Beiertheim und dem TSV Speyer. Denn in diesen Clubs waren beziehungsweise sind Christian Bura und seine beiden Schwestern Alexandra Bura-Dollhofer und Victoria Bura in ebenjener Sportart aktiv, die sie eigentlich gar nicht betreiben hätten sollen.