Dichte Rauchentwicklung. Foto: SDMG / Dettenmeyer

In Herrenberg steht am Donnerstagvormittag das Dach eines Wohnhauses in Brand. Die Feuerwehr muss aufwendig löschen. Eine Person wird leicht verletzt, der Schaden ist hoch. Die Brandursache wird derweil noch untersucht. Das Haus ist unbewohnbar.

Zu einem Dachstuhlbrand in Herrenberg ist die Feuerwehr am Donnerstagvormittag ausgerückt. Mehrer Bewohner sind leicht verletzt worden. Wie Feuerwehr und Polizei mitteilen, meldeten Nachbarn eine starke Rauchentwicklung aus dem Dach des Wohnhauses. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stellte auch sie eine stärkere Rauchentwicklung aus dem Dach fest, sodass sie umgehend begann, mithilfe einer Drehleiter dem Feuer Herr zu werden. Dabei mussten die Wehrleute Teile des Dachs öffnen, um an den Brandherd zu gelangen und die lodernden Brandnester zu löschen.

Die Bewohner des Hauses konnten dieses rechtzeitig verlassen, sodass das Haus nicht evakuiert werden musste. Ein Bewohner wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt, eine Bewohnerin aufgrund des Verdachts einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte die Zufahrtsstraßen zum Einsatzort ab. Was den Brand verursacht hat, ist aktuell noch nicht klar. Laut Polizei wird die Spurensicherung erst am Freitag das Haus betreten können. Die Feuerwehr wird bis dahin weiter Brandwache halten, um mögliche Glutnester schnell löschen zu können. Erste Schätzungen gehen von einem Schaden zwischen 250 000 und 300 000 Euro aus. Das Gebäude ist vorübergehend nicht mehr bewohnbar.