Ein Basthirsch lugt aus der Deckung des satten Juni-Grüns.... Weitere Tiere finden Sie in unserer Bildergalerie Autorin Alexandra von Poschinger lebt im Bayerischen Wald und in München. Der Fotograf Rainer Simonis kennt den Nationalpark Bayerischer Wald fast besser als sein Wohnzimmer. Aufgewachsen in Waldkirchen, verschlug es ihn nach dem Studium der Forstwirtschaft zurück in die Heimat. Foto: Rainer Simonis/ Knesebeck Verlag

Moore, Bäche, Wälder und Seen – der Naturpark Bayerischer Wald ist ein Ort der Vielfalt.

Stuttgart - Dieses schwierige Jahr geht zu Ende. Viel Zeit haben wir alle in den Wäldern verbracht. „Für mich ist er ein Ort, an dem die Zeit relativ ist. Dort kann man gar nicht pünktlich sein, weil man nie weiß, was passiert“, schreibt die Autorin Alexandra von Poschinger. Gemeinsam mit dem Fotografen Rainer Simonis hat sie sich auf Spurensuche im Bayerischen Wald begeben, der 2020 als Nationalpark sein 50. Jubiläum feierte.

Ein wilder Flecken Erde

Der vorliegende Band zeigt, wie wild dieser Flecken Erde ist, wie sich die Natur dort frei entfalten darf. Zwei Jahre lang hat Alexandra von Poschinger Menschen begleitet, die im Nationalpark arbeiten. Sie spricht, fragt nach, vor allem aber schaut sie genau hin. So genau wie auch der Fotograf Rainer Simonis, der Wölfe, seltene Schmetterlingsarten, einen Luchs im Schnee, zwei kleine Luchskätzchen beim Spielen, einen kleinen Baummarder oder einen Basthirsch, der aus der Deckung des satten Grüns lugt, mit der Kamera erwischen konnte. Es sind aber auch die Bilder der satten Natur sowie der Moore und Bäche, die die ganze Schönheit des wilden Waldes zeigen.