Die Abrissarbeiten „am Hirschbuckel“ sind in vollem Gange. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttgart

Der Abriss des Gebäudes am Hirschbuckel in der Stuttgarter Innenstadt, das viele vor allem als ehemalige Fritty-Bar kennen, schreitet voran. Die aktuellen Entwicklungen und Bilder.

Der Geruch von Schutt und Beton liegt in der Luft, gleich zwei Bagger sind zugange: In der Stuttgarter Stadtmitte zieht der Abriss des einstigen Hirschbuckel-Gebäudes die Blicke auf sich. Ein großes Loch entsteht ganz in der Nähe des Rotebühlplatzes. Dort wo die Fritty-Bar bis im Sommer 2022 noch Pommes und Gyros verkauft hat, stehen nun Abfall-Container und zwei Abrissbagger. Der größere der beiden, ein Liebherr 950 Demolition, verfügt über 350 PS und wiegt 88 Tonnen und lässt so manchen Passanten staunen.

Der Verkehr an der Stelle ist durch die Arbeiten beeinträchtigt. Eine Spur der Eberhardstraße wurde gesperrt, unter anderem müssen die Busse, die hier verkehren, die Baustelle über die Gegenspur umfahren. Lange wird das aber wohl nicht mehr dauern, wie die Stinag, die Immobilienfirma, der das Gebäude gehört, erklärt: „Der Abbruch läuft planmäßig. Bis zum 10. Februar soll oberirdisch alles abgerissen sein “, sagt Sebastian Wenz, der Leiter der Immobilienabteilung. Unterirdisch werde der Bau außerdem abgedichtet.

Was passiert dann?

Ein neues Gebäude soll an der Stelle gebaut werden, doch zu den Zeit- und Bauplänen hält sich die Stinag bedeckt. Einen Einblick, wie das Gebäude womöglich in Zukunft aussehen könnte, gaben 2022 die zuständigen Wittfoht Architekten, die ihren Entwurf auf Instagram teilten:

Zur Frage der Nutzung äußerte sich die Chefin der Immobilien-AG damals ebenfalls. Ein Imbiss oder gar eine Tabledance-Bar – wie zuletzt – sollen hier künftig nicht mehr einziehen. Das passe nicht zu der Standortplanung, erklärte die Stinag-Vorstandsvorsitzende Heike Barth. Sie sprach von modernen Büros und Arztpraxen, die an der Stelle künftig denkbar seien.