Startbereit: Thomas Müller in einem seiner Rennsimulatoren. Elektromotoren vermitteln ein enorm realistisches Fahrgefühl. Foto: tefanie Schlecht

Ein Fahrgefühl fast wie in einem echten Rennwagen: Am Freitag eröffnet in Böblingen ein „E-Sport Racing Center“. Die auch von Rennprofis verwendeten Simulatoren lassen einen nahezu alles spüren – von Bremsen und Beschleunigung bis hin zum Schlagloch.

Die Hand umklammert das Lenkrad, der Fuß drückt das Gaspedal durch und mit gnadenloser Beschleunigungskraft prescht der BMW M240i Racing auf dem österreichischen Red Bull Ring nach vorne. Oh-Oh! Da kommt die erste Kurve. Das Tempo ist viel zu hoch, der Tritt auf die schwergängige Bremse kommt zu spät und das Auto landet im Kiesbett. Die Erschütterungen sind heftig. Na schön, runterschalten und nichts wie zurück auf die Piste. Verdammt! Zu viel Gas. Das Heck bricht aus, der Wagen schlingert und kracht in die gegenüberliegende Bande. Den Fahrer schüttelt es dabei kräftig durch.