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Welche Vor- und Nachteile der Einsatz von Pflegerobotern in Krankenhäusern und Altenheimen hat, wurde im Robert-Bosch-Krankenhaus diskutiert.

Bad Cannstatt - Da kommt er angerollt, ein etwa 1,20 Meter großer Roboter mit großen Augen und freundlichem Gesichtsausdruck. „Wie geht es Dir?“, fragt er. Der Roboter ist darauf programmiert, Menschen, deren Gestik und Mimik zu analysieren und auf deren Emotionen entsprechend zu reagieren. So soll ein Gespräch zwischen Mensch und Maschine möglich werden. Roboter wie dieser sind derzeit zwar nur testweise im Einsatz, dennoch wird bereits intensiv diskutiert, ob sie die Pflege bereichern könnten oder nicht. Denn fest steht: Der Fachkräftemangel in der Pflege wird in den nächsten Jahren zur großen gesellschaftlichen Herausforderung. Einerseits gibt es immer mehr ältere Menschen und die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, andererseits sucht die Branche händeringend Personal. Doch wie weit darf der technische Fortschritt gehen und wo könnte Robotik sinnvoll sein? Mit Fragen wie diesen setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ethik-Cafés am Robert-Bosch-Krankenhaus auseinander.