Das Bad in Vaihingen ist bei den Schwimmern beliebt, verursacht aber einen hohen Abmangel, der bei mehr als einer Million Euro liegt. Foto: Archiv (Tourismus BW)

In Vaihingen an der Enz steht wegen finanzieller Nöte die Schließung der Badebecken im Raum. Schwimmer und Kanuten machen sich dafür stark, dass es nicht so weit kommt.

Auf kommunalpolitischer Ebene lösen Haushaltsreden selten größeren Wirbel aus. Der Widerhall auf die jüngsten Einlassungen des Vaihinger Oberbürgermeisters Uwe Skrzypek zum Etat für das laufende Jahr war und ist allerdings enorm. Skrzypek erklärte, dass man sich angesichts der prekären finanziellen Lage der Stadt in Zukunft wohl kaum mehr den Doppelpack aus Hallen- und Freibad werde leisten können. Wenn man auch nur eine der beiden Sportstätten erhalten könne, wäre das schon „ein Riesenerfolg“, meinte der Oberbürgermeister. Eine Aussage, die sofort eine Reaktion der maßgeblich tangierten Vereine ausgelöst hat. Unter dem Motto „Rettet das Enztalbad“ kämpfen DLRG, die Schwimmabteilung des TV Vaihingen und der Kanuclub um den Fortbestand der Becken.