Für den KSC war gegen einen Drittligisten Schluss. Foto: dpa/Uli Deck

Die neue Offensive von Borussia Mönchengladbach zeigt sich beim Auftakt des DFB-Pokals treffsicher. Auch Schalke kommt weiter, zwei Zweitligisten scheiden bei unterklassigen Gegnern aus.

Borussia Mönchengladbach ist ohne Probleme in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane setzte sich der Fußball-Bundesligist am Freitagabend beim Fünftligisten TuS Bersenbrück klar mit 7:0 (4:0). Vor 15 741 Zuschauern in Osnabrück, darunter rund 10 000 Gäste-Fans, trafen die beiden Neuzugänge Franck Honorat (22. Minute/56.) und Tomas Cvancara (32./35.), der sehr agile Nathan Ngoumou (27.), Robin Hack (77.) und Grant-Leon Ranos (89.) für den dreifachen Cupgewinner.

Erstliga-Absteiger FC Schalke 04 kam durch einen 3:1 (2:1)-Erfolg bei Zweitliga-Konkurrent Eintracht Braunschweig weiter. Kenan Karaman (19. Minute), Paul Seguin (42.) und Danny Latza (90.+4) trafen nach der Braunschweiger Führung durch Anthony Ujah (12.) noch zum Sieg. Eintracht-Profi Sebastian Griesbeck (90.+2) und der Schalker Lino Tempelmann (90.+6) sahen in der Nachspielzeit jeweils noch die Gelb-Rote Karte.

Schon raus sind die beiden Zweitligisten Hannover 96 und Karlsruher SC. Beim Drittligisten SV Sandhausen verlor Hannover verdient mit 2:4 im Elfmeterschießen und ist damit in der neuen Saison auch nach drei Pflichtspielen noch sieglos. Nach einem phasenweise wilden Spiel verwandelte Abu-Bekir El-Zein den entscheidenden Strafstoß für die Gastgeber und bescherte den Niedersachsen das peinliche Aus in der ersten Runde. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 3:3 (3:3, 1:2) gestanden.

Auch für den KSC war gegen einen Drittligisten Schluss: 2:1 (0:0) siegte der 1. FC Saarbrücken. Der zur Halbzeit eingewechselte Stürmer Kai Brünker sorgte in der ersten Minute der Nachspielzeit für den umjubelten Siegtreffer des Gastgebers. Tim Civeja (47. Minute) hatte die Saarländer am Freitag im Ludwigsparkstadion in Führung gebracht. Der frühere Gladbacher Kapitän Lars Stindl (65.) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich (65.).