Im Vergleich zu anderen Flächenländern in Deutschland ist Baden-Württemberg vergleichsweise jung, wie neueste Zahlen nun zeigen. Das Statistische Landesamt rechnete nun das Durchschnittsalter vor.
Die Menschen in Baden-Württemberg waren im vergangenen Jahr durchschnittlich jünger als in den anderen Flächenländern Deutschlands. Im Südwesten lag das Durchschnittsalter Ende 2022 bei 43,8 Jahren, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Lediglich in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen seien die Menschen im Schnitt jünger gewesen. Mit durchschnittlich 47,9 Jahren war die Bevölkerung in Sachsen-Anhalt demnach am ältesten.
Die Gründe dafür
Laut Statistischem Landesamt war die in den vergangenen Jahren zeitweise starke Zuwanderung gerade auch jüngerer Menschen aus dem Ausland einer der Gründe dafür, dass Baden-Württemberg verglichen mit den anderen Bundesländern eine der jüngsten Bevölkerungen aufweist.
Dennoch waren die Menschen demnach in Baden-Württemberg Ende 2022 durchschnittlich rund neun Jahre älter als noch 1970. Ursächlich hierfür sei die seit langem geringe Geburtenrate und die seit Anfang der 1970er Jahre um etwa zehn Jahre gestiegene Lebenserwartung.