Foto: DPA - Peter Endig/Symbol

Stuttgart (lsw) - Ein Pädagogenteam aus Baden-Württemberg gehört zu den Gewinnern der diesjährigen Deutschen Lehrerpreise. Sie wurden am Montag in Berlin vergeben. In der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ wurde das Team mit Dorothee Henkel und Stefan Nagelstutz vom Martin-Schleyer-Gymnasium in Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis) sowie Stefanie Kießling vom Kooperationspartner Würth Industrie Service GmbH (WIS) mit dem Sonderpreis der Wochenzeitung „Die Zeit“ geehrt, wie die Veranstalter mitteilten.

Das Gymnasium und die WIS in Bad Mergentheim pflegen seit Jahren eine Bildungspartnerschaft. Im Seminarfach „Globalisierung“ erforschten Schüler der Jahrgangsstufe 11 den Weg einer Schraube von der Eisenerz-Gewinnung bis zum Recycling. Sie dokumentierten ihn in einem Film, mit dem das Firmenmuseum des Schraubenherstellers Würth ergänzt wurde. Die Jury hob den Bezug zur Berufs- und Arbeitswelt hervor.

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) lobte die Ausgezeichneten: „Guter Unterricht hängt ganz wesentlich vom Lehrer ab“, sagte sie laut Mitteilung.

Insgesamt wurden 15 Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus neun Bundesländern mit Preisen geehrt. Jeweils sechs gingen nach Bayern und Nordrhein-Westfalen, je zwei nach Hessen und Niedersachsen und je einer nach Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Der Wettbewerb wird jährlich von der Vodafone-Stiftung und dem Deutschen Philologenverband veranstaltet.