Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor einem Bild des jungen Theodor Heuss in der umgebauten Erinnerungsstätte. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Nach zwei Jahren Umbauzeit ist das Theodor-Heuss Haus am Stuttgarter Kriegsbergturm wieder eröffnet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nutzte den Festakt, um für mehr Einsatz für die Demokratie zu werben.

Wer das umfassend renovierte Wohnhaus des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss am Kriegsbergturm betritt, erlebt einen „demokratischen Aha-Moment“. So ging es am Montagmorgen jedenfalls Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Auf einem Monitor am Eingang erscheinen Bilder, wie sich Menschen erheben und dem eintretenden Staatsoberhaupt applaudieren – nicht nur Steinmeier, sondern jedem Besucher des Heuss-Hauses. Die Installation soll signalisieren, dass sich jeder Bundesbürger (über 40 Jahre) für das Amt des Bundespräsidenten bewerben kann, die Demokratie also keine exklusive Angelegenheit ist.