Auch die Feuerwehr war sicherheitshalber im Einsatz. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Wegen eines vermeintlich zu hohen Chlorgas-Wertes blieb das Murrhardter Freibad am Freitagmorgen geschlossen. Nun haben die Verantwortlichen der Stadtwerke über die Hintergründe informiert.

Aufregung im Freibad in Murrhard. Aufgrund eines technischen Problems an der Chlorgasanlage war das Freibad am vergangenen Freitagmorgen sicherheitshalber geschlossen worden – das verantwortliche Personal hatte einen zu hohen Wert an Chlorgas festgestellt und sich vor der eigentlichen Öffnungszeit für eine großräumige Sperrung des Bades entschieden. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.

Glücklicherweise konnte der Defekt durch eine hinzugerufene Fachfirma so zügig behoben werden, dass das Freibad ab 14 Uhr wieder öffnen konnte, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke Murrhardt. Im Nachhinein sei festgestellt worden, dass im Chlorgasraum des Bades ein Messfühler nicht zuverlässig funktioniert hatte. Dies führte dazu, dass eine deutlich erhöhte Konzentration des Gases im Büro des Bademeisters angezeigt wurde. Eine Gefahr für das Personal oder die Besucher hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Gerüstet für den Ernstfall

„Wir sind sehr froh, dass unsere Mitarbeiter im Freibad und die alarmierte Feuerwehr so schnell und umsichtig reagiert haben und die technischen Probleme so schnell behoben werden konnten“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Braulik. Und er ergänzt: „Es ist auch beruhigend zu sehen, dass unsere zumeist ehrenamtlichen Rettungskräfte auch für einen größeren Ernstfall erstklassig gerüstet sind. Dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken. Denn die Sicherheit für unsere Besucher steht für uns an oberster Stelle.“