Die Stuttgarterin Alexis Hart in Aktion Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Volleyballerinnen des Allianz MTV Stuttgart unterliegen in der Champions League bei Imoco Volley Conegliano mit 0:3.

Der Matchball war ein bisschen symptomatisch: Conegliano nahm den Aufschlag von Maria Segura schlecht an, doch Stuttgart konnte daraus kein Kapital schlagen, da der Ball wegen eines Missverständnisses bei der Annahme ungebremst ins Feld von Allianz MTV fiel. Und so dauerte es nur 74 Minuten, ehe die 0:3 (19:25, 15:25, 23:25)-Niederlage von Allianz MTV Stuttgart beim italienischen Spitzenteam Imoco Volley Conegliano am Mittwochabend feststand. Nach der dritten Niederlage im vierten Gruppenspiel der Champions League muss Allianz MTV nunmehr die beiden Heimspiele gegen Rzeszow und Beveren gewinnen, um noch Chancen auf den zweiten Platz in der Gruppe und damit auf das Viertelfinale zu haben.

„Wir haben leider nur im dritten Satz richtig Kampfgeist und Spaß am Spiel gezeigt“, bedauerte die Sportliche Leiterin Kim Renkema. In den ersten beiden Durchgängen habe Stuttgart zu viele Fehler gemacht und sei gegen „ein Team von einem anderen Planeten“ ohne Chance gewesen. Die Gastgeberinnen konnten sich in allen drei Sätzen früh absetzen, nur im dritten Durchgang gelang es Allianz MTV tatsächlich, sich immer wieder bis auf einen Zähler heranzukämpfen. Insbesondere gegen Coneglianos schwedische Weltklasse-Angreiferin Isabella Haak (18 Punkte) fand Stuttgart oft kein Mittel. Immerhin konnte die Langzeitverletzte Ivana Vanjak eineinhalb Sätze durchspielen. „Für die kommenden wichtigen Partien wird es aber wichtig, dass wir wieder mehr Sicherheit ausstrahlen“, sagte Renkema.