Die archäologischen Grabungen auf dem Schlossberg schreiten voran. Foto: Eibner-Pressefoto/Michael Memmler

Archäologen graben sich auf dem Böblinger Schlossberg in die Vergangenheit. Jetzt steht fest: Das wird teurer als vorgesehen.

Die archäologischen Grabungen auf dem Böblinger Schlossberg kosten mehr als geplant. Eine Nachricht, die die Stadträte am Mittwochabend in der Sitzung des Technischen Ausschusses schlucken ließ. Gerd Brodbeck (Freie Wähler) sprach von einem „Fass ohne Boden“ und machte seinem Ärger deutlich Luft. Vergangenes Jahr war zunächst die Rede von 100 000 Euro gewesen, dann stellte sich heraus, dass die Kosten deutlich höher angesetzt werden müssen und der Gemeinderat gab nach Diskussionen grünes Licht für 815 500 Euro. Jetzt steht fest: Auch das reicht nicht. Stattdessen könnten sie auf knapp 1,3 Millionen Euro steigen und nur einen Teil der Arbeiten abdecken.