Beamte des Spezialeinsatzkommandos bei einer Übung (Symbolbild). Foto: Imago/Björn Trotzki

Während einer Razzia im Rockermilieu haben Beamte des Spezialeinsatzkommandos in Nordrhein-Westfalen die falsche Wohnung gestürmt und einen Unbeteiligten verletzt. Von der Polizeipräsidentin kam eine persönliche Entschuldigung.

Während einer Razzia im Rockermilieu haben Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Nordrhein-Westfalen die falsche Wohnung gestürmt und einen Unbeteiligten verletzt. Wie eine Polizeisprecherin in Bielefeld am Dienstag erklärte, brachen die Beamten des Spezialeinsatzkommandos in einem Mehrfamilienhaus in Bielefeld die Tür zur Wohnung des 35-jährigen Ahnungslosen auf. Der Mann wurde leicht verletzt. 

Zuerst hatte die „Neue Westfälische“ über den Vorfall berichtet. Der 35-jährige Wohnungsinhaber kam den Polizeiangaben zufolge zusammen mit seiner 34-jährigen Ehefrau vorsorglich in ein Krankenhaus. Die Polizei bedauerte den Irrtum. Die Polizeipräsidentin habe sich persönlich bei dem Betroffenen entschuldigt, erklärte die Sprecherin. Zu dem Vorfall kam es demnach bei einer Durchsuchungsaktion vor rund zwei Wochen.