Bisher haben Mitarbeiter der Deutschen Bahn hilfsbedürftige Reisende am Hauptbahnhof Stuttgart von und bis zum Anschluss mit Stadtbahn oder Bus begleitet. Doch damit ist jetzt weitgehend Schluss. Wer kann einspringen?
Täglich pendelt Torsten Steimle von seinem Wohnsitz in Murrhardt im Rems-Murr-Kreis an seinen Arbeitsplatz bei der Stadt Stuttgart. Im Rahmen der sogenannten Mobilitäts-Servicezentrale (MSZ) ließ der Sehbehinderte sich auf dem Weg von und zu den Gleisen von Mitarbeitern der Bahn begleiten. „Das hat problemlos in beide Richtungen bis zur Stadtbahnhaltestelle funktioniert“, sagt er. Doch seit einigen Wochen sei damit auf einmal Schluss. Ihm sei gesagt worden, dass die Mitarbeiter aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht das Bahn-Gelände verlassen dürften.
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