Während der Sperrungen wird der Verkehr über die Anschlussstelle Plochingen-Nord umgeleitet. (Symbolfoto) Foto: imago images/Christoph Hardt

Führ mehrere Wochen wird die Abfahrtsrampe der Bundesstraße 10 auf die B 313 am Plochinger Dreieck nachts gesperrt. Tagsüber fehlt auf der Verbindung zur A 8 eine Fahrspur.

Das Stuttgarter Regierungspräsidium (RP) saniert vom kommenden Montag, 12. Februar, an bis voraussichtlich Mitte Dezember dieses Jahres die Abfahrtsrampe von der B 10 auf die B 313 am Plochinger Dreieck. Das Bauwerk aus dem Jahr 1979 ist die Verbindung in Richtung A 8. Die Rampe ist knapp 850 Meter lang und überspannt den Neckar, die Bahnstrecke, die Landstraße und die Ausfahrt B 10/B 313 aus Richtung Stuttgart nach Wendlingen.

Im Rahmen der Brückeninstandsetzung werden im Fahrbahnbereich sowohl die Asphaltbeläge einschließlich der Brückenabdichtung als auch der Fahrbahnübergang und die Brückenkappen erneuert. Anschließend werden Leitplanken, Geländer und die Entwässerungsleitungen ausgetauscht. Die Sanierung findet unter halbseitiger Sperrung der Abfahrtsrampe statt, sodass grundsätzlich eine Fahrspur dem Verkehr in Richtung Wendlingen zur Verfügung steht.

Täglich neun Stunden Sperrung in der Nacht

Durch das Fehlen einer Standspur und aufgrund der geringen Fahrbahnbreite muss jedoch die Abfahrtsrampe in mehreren Nächten jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr voll gesperrt werden. Die nächtlichen Sperrungen finden vom 12. Februar an bis voraussichtlich 1. März statt. Der Verkehr wird dann über die Anschlussstelle Plochingen-Nord umgeleitet. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Zudem werden einige Feldwege und Parkplätze in dem Gebiet teilweise gesperrt.

Ende Mai/Anfang Juni und Ende November/Anfang Dezember sind weitere nächtliche Vollsperrungen der Abfahrtsrampe geplant. Auch die Landesstraße 1250 und die Ausfahrt B 10/B 313 in Fahrtrichtung Wendlingen werden für die Auf- und Abbauarbeiten des Gerüsts über den Fahrbahnen zeitweise gesperrt. Zur Minimierung der Bauzeit werden die Arbeiten rund um die Uhr durchgeführt. Der Bund investiert mit dieser Sanierung rund neun Millionen Euro in den Erhalt der Infrastruktur.