Auch in Stuttgart rief Verdi zu einem Warnstreik im ÖPNV auf. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

In sieben Städten im Südwesten hat die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks aufgerufen – bislang beteiligten sich rund 4500 Beschäftigte. Das ist eine Streikbeteiligung von fast 70 Prozent.

Im Zuge der Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in sieben Südwest-Städten haben Tausende Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Man gehe von insgesamt rund 4500 Streikenden aus, teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit. Das sei eine Streikbeteiligung von fast 70 Prozent.

Betroffen von dem zweitägigen Arbeitskampf sind die kommunalen Verkehrsunternehmen in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz. Laut Verdi sollen dort bis Dienstschluss am Freitag keine Busse und Bahnen fahren. 

Verdi verhandelt mit den kommunalen Nahverkehrsbetrieben aktuell in allen Bundesländern außer Bayern über neue Manteltarifverträge und zum Teil auch über höhere Gehälter für die Beschäftigten. Auch dort gibt es diese Woche Arbeitskämpfe - regional an unterschiedlichen Tagen. Der Hauptstreiktag soll Freitag werden. Parallel dazu organisiert „Fridays For Future“ am 1. März zahlreiche Klima-Demos. Es seien gemeinsame Kundgebung geplant, hieß es.