Klimaneutrale Antriebe sollen dazu führen, dass Verbraucher von fossilen Energieträgern wie Erdöl und Gas unabhängiger werden. Foto: dpa-tmn/Jan Woitas

Wenn es nach Winfried Kretschmann geht, dann läuft es mit der E-Mobilität im Südwesten erfolgreich. Das sei wichtig, sagt der Ministerpräsident, um von Öl und Gas wegzukommen.

Die Landesförderung für Elektromobilität im Südwesten läuft nach Einschätzung von Regierungschef Winfried Kretschmann erfolgreich. Baden-Württemberg liege im Vergleich zu anderen Bundesländern sowohl bei der Zahl der Elektrofahrzeuge als auch bei der Ladeinfrastruktur mit an der Spitze, erklärte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart laut einer Mitteilung.

Das Umstellen auf klimaneutrale Antriebe führe auch dazu, von fossilen Energieträgern wie Erdöl unabhängiger zu werden. „Wie wichtig das ist, erleben wir in diesen Tagen in besonders drastischer Form durch den Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die Versorgung Deutschlands und Europas mit Öl und Gas“, sagte der Ministerpräsident.

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Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) berichtete über die Ergebnisse der „Landesinitiative Elektromobilität III“, die nach seinen Worten von 2017 bis 2021 lief. So sei ein umfangreiches Ladenetz geschaffen worden. Sein Ministerium habe Gelder von 79 Millionen Euro bewilligt. Hermann stellte ein Folgeprogramm in Aussicht, das dem Ministerrat bis zum Sommer vorgelegt werden soll.