Wird heute offiziell ins Amt als neuer Schulleiter der Brunnen-Realschule eingeführt: Sascha Weigand-Käß. Foto: Rehberger Quelle: Unbekannt

(ede) - Die Sommerferien waren sehr arbeitsreich. Zusammen mit dem neuen Konrektor Jochen Weber bereitete der neue Schulleiter Sascha Weigand-Käß das Schuljahr vor. Nicht nur das Führungsteam der Brunnen-Realschule ist neu. Auch im Kollegium gibt es viele neue Gesichter.

„Das hat uns vor einige Herausforderungen gestellt“, berichtet Weigand-Käß. Dass sein Stellvertreter langjährige Brunnen-Realschul-Erfahrungen aufweist, sei sehr hilfreich gewesen. „Es tut gut, ihn zu haben.“ Der 40-Jährige habe eine „gut aufgestellte Schule übernommen“. Seine Vorgängerin Birgit Zink hinterließ auch große Fußstapfen. 25 Jahre lang hat sie die Schule geprägt. Ab und an holt er sich noch Ratschläge von ihr.

Inzwischen hat er sich sehr gut eingelebt und integriert. Das Gefühl, schon Jahre hier zu sein, das eine Kollegin äußerte, nimmt er gerne als Lob an. Weigand-Käß, der aus dem Raum Ludwigsburg stammt, war zuvor drei Jahre lang Konrektor der Realschule Ostheim. Bad Cannstatt und Ostheim seien recht ähnlich. Auch die Zusammensetzung der Schülerschaft sei vergleichbar. „Ich fühle mich also gut gerüstet.“ Für den Rektor mit naturwissenschaftlich-technischem Hintergrund - er studierte Chemie, Geografie und Technik - sei der Schritt „die absolut richtige Entscheidung“ gewesen. Er sieht sich nicht als Schreibtisch-Täter, mag den Umgang mit Menschen, mit dem Kollegium und den Schülern. Die Mischung zwischen administrativer Planung und dem Unterrichten mache die Würze aus.

Nach den Sommerferien hat er sich und seine Vorstellungen in einer Schulvollversammlung präsentiert und Fragen beantwortet, „Das soll in regelmäßigen Abständen erfolgen.“ Es soll die Schule als Gemeinschaft festigen und wahrnehmen. Weigand-Käß klettert leidenschaftlich gerne. Es sei ein guter Ausgleich und mache den Kopf frei. Schule sei durchaus mit Klettern vergleichbar. Vor einem schweren Zug müsse man überlegen, wie es weitergeht und man muss Vertrauen haben zu dem, der einen am Ende des Seils sichert. „Auch wenn man fällt, geht es weiter.“ Diese Erfahrungen zu machen, helfe weiter. Die Realschule stehe durch den neuen Bildungsplan vor großen Aufgaben. Kurse und Weiterbildungen stehen an. „Man darf die Unterrichtsentwicklung nicht außer Acht lassen.“ Effektive Lernzeit und Feedback sind ihm dabei sehr wichtig.