(tos) - „Die Baugenehmigung für die BMX-Supercross-Strecke beim VfR Cannstatt ist erteilt, die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen“, sagte Günther Kuhnigk, der Leiter des Amts für Sport und Bewegung. Fertigstellung soll dann Mitte 2017 sein.

Eigentlich sollte mit dem Bau der 711 000 Euro teuren BMX-Supercross-Strecke auf dem alten Tennenplatz des VfR Cannstatt im Frühjahr oder Spätsommer begonnen werden. Doch bislang sind noch keine Bagger angerückt. Kuhnigk: „Es gab kleinere Probleme beim Planungs- und Genehmigungsverfahren. Wir sind froh, dass die Baugenehmigung ist nun erteilt worden.“ Der genaue Baustart stehe noch nicht fest, im Oktober wäre aber denkbar, so Kuhnigk.

Zuerst stehen Erd- beziehungsweise Auffüllarbeiten an. Diese sollen noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Danach muss sich der Boden einige Zeit festigen und stabilisieren, bevor dann im neuen Jahr mit der Feinarbeit - unter anderem der Fertigstellung der zwei Rampen - begonnen wird. Die ersten BMX-Fahrer sollen „Mitte 2017 über die Strecke gehen“.

Die Bahn mit einer Streckenlänge von 420 Meter - geeignet für Elitefahrer, Nachwuchsfahrer und Breitensportler - entspricht den Standards des Rad-Weltverbandes UCI. Dementsprechend sind internationale Veranstaltungen beziehungsweise Weltcup-Rennen möglich. Besonders für die vielen Bundes- und Landeskaderathleten, die am Olympiastützpunkt in Bad Cannstatt trainieren, wird die neue Bahn bessere Trainingsmöglichkeiten bieten. Darüber hinaus sollen Athleten aus verschiedenen regionalen BMX-Vereinen die Strecke nutzen. Aber auch Freizeitsportlern wird die Bahn zu bestimmten Zeiten unter Aufsicht zugänglich sein. Die Aufsicht des umzäunten Areals übernimmt der Betreiber, die BMX-Union Stuttgart, ein Zusammenschluss aus 13 BMX-Clubs.

Die Kosten von 711 000 Euro teilen sich Stadt, Land und Bund gleichmäßig auf.