Der Vorsitzende der CDU Bad Cannstatt Roland Schmid (links) mit Georg Brunnhuber, Vorsitzender des Vereins Bahnprojekt Stuttgart-Ulm. Foto: erg Quelle: Unbekannt

(erg) - Stuttgart 21, die Große Koalition, der Nordostring, Parkraummanagement: Es gab kaum ein Thema, das beim traditionellen Neujahrsempfang im Verwaltungsgebäude nicht angesprochen wurde. Roland Schmid von der CDU Bad Cannstatt und Georg Brunnhuber vom Bahnprojekt Stuttgart-Ulm gaben Einblicke in aktuellpolitische Themen aus Sicht der Christdemokraten.

„Politik ist in vielerlei Hinsicht wie eine Baustelle.“ Mit diesen Worten stellte Roland Schmid die Arbeit der CDU Bad Cannstatt vor. Nur gemeinsam könne man Ideen und Vorhaben umsetzen. Daher sei es wichtig, auch parteiübergreifend zusammen zu arbeiten. So werden im Jahr 2018 Projekte wie der Nordostring und die Filderauffahrt für die CDU eine Rolle spielen. „Insbesondere Großprojekte dauern nun mal lang, gut Ding will Weile haben“, sagte Vorsitzende der CDU Bad Cannstatt. Das positive Resultat lasse die lange Wartezeit im Endeffekt vergessen. Das sei auch bei Stuttgart 21 der Fall. „Wir als CDU stehen hinter diesem Jahrhundertprojekt, insbesondere nachdem sich das Volk dafür entschieden hat.“ Als Gastredner wurde aus diesem Grund der Vorsitzende des Vereins Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, Georg Brunnhuber, zum sehr gut besuchten Neujahrsempfang eingeladen.

„Nur Stuttgart 21 kann das Feinstaub-Problem in Stuttgart lösen“, so Brunnhuber. Ziel sei es, 56 Kilometer Tunnel unterhalb der belebten Stadt zu bauen und damit sowohl den Schienenverkehr zu verbessern und zu beschleunigen als auch gleichzeitig den Autoverkehr zu reduzieren. „Somit wäre für die nächsten 100 Jahre vorgeplant.“ Bundestagsabgeordnete Karin Maag war guter Dinge, dass noch vor Ostern eine Regierung mit der SPD gebildet werde.