Boris Palmer kehrt in die Kommunalpolitik zurück. (Archivbild) Foto: dpa/Jan-Philipp Strobel

Kurz vor Ende seiner Auszeit am Samstag meldet sich Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer in einer Mitteilung zurück. Viele Fragen sind allerdings noch offen.

Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, hat sich kurz vor seiner Rückkehr ins Rathaus erstmals zu den Ergebnissen seiner einmonatigen Auszeit geäußert. „Ich habe Kraft geschöpft, viele gute Gespräche geführt und die Zeit zum Nachdenken genutzt“, sagte Palmer einer Mitteilung der Stadt zufolge. Palmers Auszeit endet am Samstag.

Nähere Details wolle er aber nicht nennen. „Ein Ergebnis ist auch die Überzeugung, dass es gerade nicht dienlich wäre, dies nun ausführlich in der Öffentlichkeit zu erörtern“, sagte Palmer. Ihm sei nur wichtig, dass seine Auszeit Früchte trage. „Und das wird sich am besten an den künftigen Ergebnissen der gemeinsamen Arbeit im Tübinger Rathaus ablesen lassen.“

Am 1. Juni hatte sich der Tübinger Oberbürgermeister in eine vierwöchige Auszeit verabschiedet. Die Ursache dafür war ein Eklat rund um Aussagen Palmers am Rande einer Migrationskonferenz Ende April in Frankfurt/Main. Am 1. Mai war er deswegen auch bei den Grünen ausgetreten.