Kreuz und quer liegen geborstene Stämme und Baumwipfel im Ochsenhau. Foto: / Gottfried Stoppel

Die Schäden, die der Gewittersturm im August verursacht hat, sind groß. Er wird die Forstwirte im Rems-Murr-Kreis noch lang beschäftigen. Sperrungen sind unvermeidbar. Besitzer von privaten Waldstücken mahnen Fachleute zur Vorsicht.

Die Spur der Verwüstung führt in den Ochsenhau. In dem Waldstück zwischen Althütte und Ebnisee hat der Gewittersturm Ende August derart gewütet, dass dort noch immer ein Bild des Chaos herrscht: Stämme von Fichten, Tannen, Eichen, Buchen, Kiefern und Lärchen liegen kreuz und quer auf dem Boden. Die einen, meist die in den feuchteren Senken, hat der Wind umgeworfen; ihre tonnenschweren Wurzelteller sind aus der feuchten Erde gehebelt worden und ragen nun viele Meter in die Höhe. Andere, auf Kuppen gewachsene Stämme wiederum hielten den Kräften nicht stand, wurden umgeknickt, abgedreht, abgerissen, sind unter der Last einfach gesplittert und geborsten. Hunderte Kronen, Wipfel, Äste und Stämme liegen im Wald.