Anthony Rouault ist neu beim VfB Stuttgart. Foto: Baumann

Abwehrspieler Anthony Rouault kam am letzten Tag der Transferphase vom FC Toulouse zum VfB. Er ist der vorerst letzte Vertreter einer ganzen Reihe an Akteuren, die aus dem Nachbarland zu den Schwaben gestoßen sind. Vorerst nur auf Leihbasis, doch das dürfte sich schnell ändern.

Gilbert Gress war der Erste. Bereits 1966 wechselte er von Racing Club Straßburg zum VfB Stuttgart. Ihm folgten bis heute eine ganze Reihe von Franzosen. Darunter Größen wie Didier Six, Matthieu Delpierre und Benjamin Pavard. Zuletzt intensivierte der Fußball-Bundesligist unter Sven Mislintats sportlicher Leitung die French Connection. Mislintat bediente sich gern in den Nachwuchsabteilungen des Nachbarlands, weil er das Ausbildungsniveau meist höher einschätzte als jenes der Talente aus dem eigenen Stall. Tanguy Coulibaly, Alexis Tibidi, Naouirou Ahamada, Enzo Millot und Dan-Axel Zagadou kamen. Manche von ihnen wurden bereits wieder weiterverkauft, teils mit großem Gewinn. Zählt man noch die beiden Cissés in der U 21 des Clubs dazu, Momo und Moussa, sind seit 1966 elf französische Spieler zum VfB gekommen.