Sadio Mane soll Leroy Sane ins Gesicht geschlagen haben, so der Vorwurf (Archivbild). Foto: IMAGO/Shutterstock/IMAGO/Matt West/Shutterstock

Die Schlagzeilen rund um den FC Bayern hören nicht auf. Nun wurde Sadio Mané suspendiert, weil er seinen Kollegen ins Gesicht geschlagen haben soll.

Der FC Bayern hat Sadio Mané für ein Spiel suspendiert und mit einer Geldstrafe belegt. Der 31 Jahre alte Senegalese fehlt damit im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim an diesem Samstag. „Grund ist ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City“, hieß es in der Vereinsmitteilung des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Donnerstag. Über die Höhe der Strafe machten die Münchner keine Angaben.

Der Verein ging in der Mitteilung nicht auf Medienberichte ein, wonach es nach dem 0:3 bei Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League eine Auseinandersetzung zwischen Mané und Leroy Sané in der Kabine gegeben haben soll. Vorausgegangen waren Unstimmigkeiten zwischen beiden Profis während des Spiels.

Am Donnerstagmorgen wurde gemeldet, dass die Bayern-Chefs in der Sache untereinander beraten. Die Spieler mussten offenbar zum Rapport. Im Laufe des Tages fiel dann wohl die Entscheidung. Am Mittag zeigten sich Mané und Sané beim Training gelöst und wärmten sich in derselben Gruppe auf.

Großer Rückschritt für Mané

Für Mané ist die Strafe der nächste Rückschritt in einer ohnehin enttäuschenden Saison. Für die Münchner Führungsriege eröffnet sich einmal mehr ein unangenehmer Nebenschauplatz, den es abzumoderieren gilt. Inmitten der turbulenten Wochen entwickelt sich Mané immer mehr zum Münchner Sorgenfall. Dabei galt der Angreifer im Sommer 2022 nach der Verpflichtung vom FC Liverpool als Münchner Königstransfer.

Viele sahen in ihm den neuen Robert Lewandowski, einen Torschützenkönig, einen Star-Stürmer. Die Bayern waren mächtig stolz, einen absoluten Weltstar verpflichtet zu haben. Doch die Euphorie verpuffte so schnell, wie sie entstanden war.