Ein kleiner Busunternehmer in Öhringen, selber gelernter Elektroingenieur, wäre gerne ein Pionier bei elektrischen Bussen. Sein Beispiel zeigt aber, an welchen Kleinigkeiten und Absurditäten hierzulande die E-Mobilität hakt.
Wenn Thomas Lidle, Geschäftsführer des kleinen, mittelständischen Busbetreibers Hütter-Lidle aus dem hohenlohischen Öhringen, nicht studierter Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt elektrische Energietechnik wäre, hätte er sich das Abenteuer Elektroomnibusse wohl nicht angetan. „Es braucht schon eine kräftige Portion Idealismus“, sagt der 64-Jährige. Bereits vor zehn Jahren ging er an den Start. „Wir waren die Ersten weit und breit“, sagt er. Dennoch sind auch heute erst drei seiner 30 Busse elektrisch. Vor dem geplanten Ausbau seiner elektrischen Flotte auf ein Drittel der Fahrzeuge stehen immer noch zahlreiche Hürden.
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