Wurde gegen den VfB Suhl als beste Stuttgarter Spielerin ausgezeichnet: MTV-Kapitänin Maria Segura Palléres. Foto: Baumann

Erstmals in dieser Saison stehen die Stuttgarter Bundesliga-Volleyballerinnen an der Spitze. Das gibt Selbstvertrauen für die Champions League.

In der Bundesliga der Volleyballerinnen sind 13 von 18 Spieltagen absolviert – und die Tabelle bietet ein Novum: Erstmals liegt Allianz MTV Stuttgart nach dem 3:0 am Donnerstag gegen den VfB Suhl und dem knappen 3:2-Erfolg des SSC Schwerin am Samstag gegen den VC Wiesbaden vorne. Für den Titelkampf zwischen Allianz MTV Stuttgart (32 Punkte), SSC Schwerin (32) und Dresdner SC (31) hat das zwar nicht allzu viel Aussagekraft, ein gutes Gefühl und Selbstvertrauen vermittelt diese Position aber sehr wohl. „Die Ausgangslage gefällt uns“, sagt Trainer Konstantin Bitter, „wir haben zwar nie darüber gesprochen, aber die Tabellenführung ist der Anspruch meines Teams. Es strebt immer danach, die Nummer eins zu sein.“ Zumindest in der Bundesliga.

In der Champions League geht es darum, den Sprung in die Play-off-Spiele um den Viertelfinaleinzug zu schaffen. Dafür ist Platz zwei in der Gruppe nötig – und folglich ein Heimsieg an diesem Mittwoch (19 Uhr) gegen PGE Rysice Rzeszów. Die Polinnen haben das Hinspiel mit 3:2 gewonnen. „Wir treffen auf ein echtes Kaliber. Dieser Gegner ist physisch enorm stark und im Angriff nur sehr schwer zu stoppen“, sagt Konstantin Bitter, der auf den Heimvorteil setzt: „Eine Atmosphäre und so lautstarke Kulisse wie in der Scharrena sind die Polinnen nicht gewohnt. Das könnte sie beeindrucken.“