Die Flut hat Tote und Verletzte gefordert, viele Menschen haben alles verloren. Foto: dpa/Roberto Pfeil

Die beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beteiligen sich an einem Aufruf der evangelischen Kirche im Rheinland aus Anlass der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Stuttgart/Karlsruhe - Die beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg rufen ihre Gemeinden dazu auf, an diesem Freitag um 18 Uhr in einer Andacht der Opfer der Flutkatastrophe zu gedenken und dazu die Glocken läuten zu lassen. Sie beteiligen sich damit an einem Aufruf der evangelischen Kirche im Rheinland aus Anlass der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

„Wir rufen alle Gemeinden dazu auf, ihre Glocken zu läuten“

In dem Aufruf der rheinischen Landeskirche heißt es: „Die verheerende Flutkatastrophe hat sehr viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen. Die Aufräumarbeiten haben erst begonnen. Menschen sind gestorben oder werden noch vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, Existenzen zerstört. Wir rufen alle Gemeinden und Einrichtungen dazu auf, am Freitag um 18 Uhr ihre Glocken zu läuten und eine Andacht an die Opfer zu feiern. In Zeiten großer Not, wenn unsere menschlichen Möglichkeiten an ihre Grenzen kommen, ist dies das, was wir als Kirche tun können.“

Die rheinische Landeskirche hat unter #unwetterklage einen digitalen Klageraum und unter http://ekir.de/kirche eine Hilfe-Börse eingerichtet und ist im Rahmen der Notfallseelsorge und mit anderen Engagierten in den Gemeinden vor Ort präsent.