Festliche geschmückte Räume für Menschen, denen es nicht gut gut. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Evas Stall, die Hilfsaktion der Evangelischen Gesellschaft, beschert Bedürftigen an Heiligabend Essen und Gemeinschaftsgefühl – und den Helfern Einblicke, die bewegen.

Die Glocken der Hospitalkirche künden vom nahen Ende des Gottesdiensts, der traditionell Evas Stall einläutet – die alljährlich von der Evangelischen Gesellschaft auf die Beine gestellte Weihnachtsaktion für Mitbürger in Armut und Wohnungsnot. Rund 40 Menschen warten bereits vor dem Haupteingang zum Haus der Diakonie. Viele kennen sich schon. Man begrüßt sich, tauscht sich über das Wetter oder die aktuellen Preise für Christbäume aus. Festtagsstimmung kommt daheim bei den Wenigsten auf. Wenn sie denn ein Zuhause haben. „Das ganze Leben hat mich enttäuscht“, brummt eine ältere Dame. „Reingefallen!“