Vertreter des ADFC wollen zur Befriedung des oftmals feindschaftlichen Verhältnisses von Auto- und Radfahrern beitragen. Anlass für ihre Ausführungen zu häufigen Missverständnissen ist der Ausraster eines Mannes in Geislingen.
Mit 25 Leuten in der Gruppe waren Thomas Gotthardt und Roland Seybold vom Kreisverband Göppingen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs kürzlich in Geislingen unterwegs. Die Männer fuhren in der Rheinlandstraße zu zweit nebeneinander und mit mindestens einem Meter Abstand hintereinander, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt. „Aber ein Autofahrer war überzeugt, wir müssen einzeln hintereinander fahren – und rastete völlig aus“, berichtet Roland Seybold. Er schildert nun eine Situation, bei der der Autofahrer die Radfahrergruppe überholte, sein Auto dann quer vor sie auf den Radschutzstreifen stellte und mit geballten Fäusten auf den vordersten Radler losging. Für die beiden ADFCler war das ein „Aha-Effekt“, wie sie im Gespräch berichten.
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