Stuttgarter Volleyballerinnen fehlt weiterhin ein Sieg Darum platzte die Titelsause
Das Ergebnis (0:3) liest sich wesentlich deutlicher, als es die Finalserie im April 2018 zwischen Allianz MTV Stuttgart und SSC Schwerin gewesen ist. Erstmals in der Vereinsgeschichte haben die Stuttgarterinnen die Bundesliga-Hauptrunde auf Rang eins beendet – und folglich Heimrecht im ersten von maximal fünf Duellen. Das vom Pech gebeutelte Team (Nika Daalderop, die beste Außenangreiferin, hat sich kurz vor der Finalserie ebenso verletzt wie Libera Teodora Pusic) zeigt eine bärenstarke Leistung und liegt im Tie-Break mit 12:9 vorne. Doch anschließend machen die Gastgeberinnen keinen Punkt mehr, auch weil die Unparteiischen zwei höchst umstrittene Entscheidungen treffen. Nach der 2:3-Pleite (25:21, 22:25, 22:25, 25:21, 12:15) fühlen sich die MTV-Verantwortlichen betrogen und fordern die Einführung des Videobeweises (der seit 2019 Teil des Spiels ist). In der zweiten Partie verlieren die Stuttgarterinnen in Schwerin mit 0:3 (22:25, 21:25, 24:26), und auch die Hoffnung, in Duell drei die Wende zu schaffen, erfüllt sich nicht. Nach ihrem 3:1-Sieg (25:22, 25:18, 16:25, 25:18) bekommen die Schwerinerinnen um die überragende Diagonalangreiferin Louisa Lippmann (unser Foto) in der Scharrena die Schale überreicht. Allianz MTV Stuttgart? Wartet auch nach vier Anläufen noch auf den ersten DM-Titel. (Foto: Baumann)
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