Kunstmuseum Stuttgart im NationalsozialismusAuch die Kunstprofessoren sind in der Partei
Malverbot Obwohl er bereits als Lehrer tätig war, studierte Theodor Werner (1886-1969) nebenher an der Stuttgarter Akademie. Er war von Paul Cézanne beeinflusst, aber auch vom kritischen Realismus, was sein Bild „Schwäbisches Dorf“ (1927) ahnen lässt. Nachdem das nationalsozialistische Regime ein Mal- und Ausstellungsverbot über ihn verhängte, galten seine Werke fortan als Entartete Kunst. Im Zweiten Weltkrieg wurde er von der Wehrmacht als technischer Zeichner dienstverpflichtet. 1955 und 1959 war er auf der documenta in Kassel vertreten. (Foto: Kunstmuseum Stuttgart/Frank Kleinbach)