Kennzeichen D in der Formel 1 gesucht Wie heißt der Erbe von Sebastian Vettel?
Mick Schumacher (* 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau): Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher ordnete sich brav in den fließenden Nachwuchsverkehr ein, vom Kart über die Formel 4 in die Formel 3, seit 2019 besitzt der 21-Jährige ein Cockpit beim italienischen Prema-Racing-Team in der Formel 2. In der Formel 3 wurde Mick Schumacher 2018 Europameister, in der Formel 2 siegte er vergangenes Jahr im Sprintrennen in Ungarn – es blieb jedoch seine einzige Podiumsplatzierung, er belegte am Ende einen ernüchternden Rang zwölf im Gesamtklassement. Nicht nur, aber auch wegen seines berühmten Vaters durfte er bei den Tests in Bahrain einen Formel-1-Ferrari über die Piste lenken, zudem nahm ihn die Scuderia in ihr Förderprogramm auf. Doch die Zeit des Welpenschutzes ist abgelaufen: In dieser verkürzten Corona-Saison und maximal nächstes Jahr muss Mick Schumacher Ergebnisse abliefern. Er muss regelmäßig um Podestplätze kämpfen, er muss sein Potenzial präsentieren, sonst erlischt das Interesse der Teamchefs – nur wegen seines klangvollen Namens wird ihm in der Formel 1 nicht der rote Teppich zum Auto ausgerollt. „Mick besitzt eine realistische Chance auf ein Formel-1-Cockpit“, sagt Christian Danner, „aber er muss sich steigern und vorne mitmischen.“F1-Chance: 4 von 5 Reifen (Foto: AP)
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