Bad Moms 2

Mütter am Rande des Nervenzusammenbruchs - davon kann manche Mutti ein Liedchen singen: So knuddelig und süß die lieben Kleinen sind, so sehr können sie einem manchmal auf den Keks gehen. Dass auch der besten Mutti irgendwann der Kragen platzt, haben Amy (Mila Kunis), Kiki (Kristen Bell) und Carla (Kathryn Hahn) in Jon Lucas’ und Scott Moores Komödie „Bad Moms“ bewiesen. Die Geschichte von den dauergestressten Muttis, die genug haben und die Sau rauslassen, war mit mehr als 180 Millionen eingespielter Dollars so erfolgreich, dass eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit war. Die kommt nun vor Weihnachten in die Kinos, und sie soll das frohe Fest noch unterhaltsamer machen: Mitten im vorweihnachtlichen Wahnsinn werden Amy, Kiki und Carla mit ihrem Alptraum konfrontiert: Völlig unerwartet und vor allem ungebeten tauchen ihre Mütter auf. Die Damen wissen wie immer alles besser, pfuschen ihren gestressten Töchtern ständig ins Handwerk und treiben sie mit ihren Macken und Marotten in den Wahnsinn. Natürlich kommt es früher oder später zum ultimativen Duell der Generationen. Doch zum Glück wissen sich die „Bad Moms“ zu helfen ...

Hexe Lilli rettet Weihnachten

Mit seiner Kinderbuchreihe, die von den Abenteuern der kleinen Hexe Lilli erzählt, hat der Autor Knister einen Hit gelandet. Und auch im Kino hat Lilli viele Fans. Pünktlich zu Weihnachten kehrt sie auf die Leinwand zurück, und sie hat ein Abenteuer zu bestehen, das zur Jahreszeit passt: Lilli hat genug davon, dass sie ständig auf ihren kleinen Bruder Leon Rücksicht nehmen muss. Als er ihr geliebtes neues Teleskop ruiniert, ist Schluss mit lustig. Gegen den Rat des kleinen Drachen Hektor verwendet sie einen Spruch aus ihrem Hexenbuch und zaubert Knecht Ruprecht (Jürgen Vogel) aus dem Mittelalter in ihre Welt, damit er Leon eine Lektion erteilt. Tatsächlich jagt Ruprecht Lillis kleinem Bruder mächtig Angst ein, doch dann büchst der freche Kerl aus und macht sich auf die Suche nach dem Nikolaus. Ruprecht treibt es immer doller, lässt sogar einen von Lillis Lehrern verschwinden und zeigt plötzlich sein wahres Gesicht: Ohne den guten Einfluss vom Nikolaus wird Ruprecht wieder zu jenem Tunichtgut, der er im Mittelalter gewesen sein soll. So bleibt Lilli keine andere Wahl, als mit ihrer Klassenkameradin Layla (Aleyna Hila Obid) in Ruprechts Zeit zu reisen und den Nikolaus zu suchen, damit der seinen Knecht wieder an die Kandarre nimmt. Sollte der Plan misslingen, ist nicht nur Lillis kleine Stadt, sondern das ganze Weihnachtsfest in Gefahr.

Jetzt. Nicht.

Walter (Godehard Giese) hat einen guten Job in der Marketingabteilung eines Kosmetikkonzerns. Sein Terminkalender wird ganz und gar vom Job bestimmt - dass es für ihn und seine Frau Nicola (Loretta Pflaum) auch ein Privatleben geben könnte, kommt ihm nicht in den Sinn. Deshalb ist sein Sturz umso tiefer, als der Mittvierziger gekündigt wird. Walter hielt sich stets für unentbehrlich - dass die Firma ohne ihn auskommen könnte, hätte er sich nie vorstellen können. Mit der neuen Situation ist er überfordert, zumal er eine Kündigung als ganz persönliche Niederlage empfindet. In seiner Not beschließt er, sich in die Identität eines anderen Mannes zu flüchten, doch auch damit lassen sich seine Probleme nicht wirklich lösen. Und so bleibt ihm keine andere Wahl, als sich der entscheidenden Frage zu stellen, wo er seinen Platz im Leben sieht und was seinem Dasein künftig einen Sinn geben könnte. So erinnert er sich daran, dass Nicola und er vom Leben etwas Anderes erwartet hatten. „Arbeit prägt nicht nur einen großen Teil unserer Identität, sondern wird immer mehr als Selbstverwirklichung und ganzheitliche Erfüllung begriffen“, sagt Regisseurin Julia Keller. „Wo die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem immer mehr verschwinden, ein Feierabend nicht mehr existiert, bleiben essenzielle Fragen meist im Verborgenen. Das Ende der Arbeit könnte eine Überforderung bedeuten und im Chaos enden. Aber es könnte ebenso eine Chance sein, auch für Walter, das Identitätsgefühl von der Arbeit zu lösen - was augenblicklich die Frage nach sich zieht: Was macht mich als Menschen eigentlich wirklich aus?“ gw