Hajime Hosogai köpft hier noch für den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC den Ball. Foto: Archiv Foto: dpa

Stuttgart (sip) - Der Wechsel von Filip Kostic vom VfB Stuttgart zum Hamburger SV ist perfekt. Der 23-jährige Flügelspieler erhält beim HSV einen Fünfjahresvertrag. Damit ist ein wochenlanger Poker um die Ablöse beendet, sie soll angeblich rund 14 Millionen Euro betragen. Damit wäre Kostic der teuerste Transfer der HSV-Geschichte. Unter anderem auch der VfL Wolfsburg war an dem Serben interessiert und hatte sich mit dem VfB angeblich schon geeinigt. Doch die Wolfsburger stiegen aus, nachdem sich Kostic klar für einen Wechsel nach Hamburg ausgesprochen hatte. „Dass Filip Kostic den VfB verlassen würde, hat sich früh abgezeichnet. Der HSV hat sich am intensivsten um Filip bemüht und das Transfergesuch am Ende auch mit einem attraktiven Angebot für den VfB hinterlegt“, erklärte VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser.

Hosogai-Transfer perfekt

Derweil hat Hajime Hosogai einen Zweijahresvertrag beim VfB unterschrieben. Der 30-Jährige von Hertha BSC Berlin ersetzt den zum FC Basel zurückgekehrten Serey Dié im defensiven Mittelfeld. Über die Ablösesumme bewahrten beide Vereine Stillschweigen. Auch Hannover 96, Darmstadt 98 und 1860 München waren an Hosogai interessiert, der 102 Bundesligaspiele und 28 Partien für das japanische Nationalteam absolviert hat.

Hosogai, der sowohl bei der Hertha als auch beim FC Augsburg unter dem neuen VfB-Trainer Jos Luhukay gespielt hat, war zuletzt an den türkischen Erstligisten Bursaspor ausgeliehen. Er bekommt beim VfB das Trikot mit der Nummer Sieben. „Hajime Hosogai passt sehr gut in unser Profil. Er ist im Defensivbereich auf allen Positionen einsetzbar“, so Sportvorstand Jan Schindelmeiser über den Neuzugang. Luhukay hatte betont, dass er gerne auf ihm bekannte Spieler zurückgreift, wenn sie für eine vakante Position infrage kommen: „Es ist ein Vorteil, wenn man einen kennt und weiß, dass er charakterlich einwandfrei ist.“