Wangen - Die Frauen der HSG Oberer Neckar gewannen ihr Bezirksliga-Heimspiel gegen den HSV Stammheim/Zuffenhausen knapp, aber verdient mit 21:20 (14:12).

Wieder einmal erwischten die HSG-Mädels den besseren Start und führten schnell mit drei Toren. Deshalb nahm der gegnerische Trainer eine Auszeit, wonach die Gäste das Tempo etwas anzogen und unterstützt durch eine Schwächephase der Gastgeberinnen zum 8:8 ausgleichen konnten. In den letzten Minuten bis zur Pause legte die HSG spielerisch wieder einen Zahn zu und führte zur Halbzeit mit 14:12. In der Hoffnung, die obligatorische Schwächephase bereits hinter sich zu haben, ging die HSG motiviert in die spannende zweite Hälfte. Zu Beginn konnte ein Vorsprung von zwei bis drei Toren auch verwaltet werden. Jedoch konnte sich die HSG aufgrund einiger technischer Fehler und Unkonzentriertheiten nicht entscheidend absetzen. Vielmehr erkämpften sich die Gäste eine viertel Stunde vor Schluss den Ausgleich und konnten zum ersten Mal im Spiel mit einem Tor in Führung gehen. Die HSG bewies Moral und Kampfgeist und glich den Rückstand postwendend wieder aus und erhöhte mit einem erneuten Tor den Druck auf die Gäste. Dieses Tor in der 54. Minute markierte auch gleichzeitig den 21:20-Endstand, denn mit großem Herz und Willen konnte eine kompakte Abwehrleistung in den letzten Minuten den gegnerischen Angriff mehrfach an den Rand des Zeitspiels bringen und letztlich den Sieg festhalten.

Mit einer erneut kämpferischen Mannschaftsleistung und äußerst treffsicheren Außen- und Mittespielern hatte die HSG das glücklichere Ende für sich und freute sich über zwei verdiente Punkte. Am kommenden Sonntag, 16 Uhr, geht es gegen Hbi Weilimdorf/Feuerbach um einen erfolgreichen Abschluss der Hinrunde.

HSG Oberer Neckar: Nicole Walz, Jana Blöchinger, Kathrin Trunzer (6), Nikoletta Dovridou (1), Petra Wagner (4/1), Katrin Mischke (5), Andrea Lindermayr (2), Maike Riedel (1), Amelie Mischke, Julia Münzenmaier (2), Anja Bifulco, Gülsüm Gözcü, Chiara Sisca. Amelie Mischke