OB Fritz Kuhn verabschiedete Anfang Juni die Bürgermeisterin für Kultur, Schule und Sport Susanne Eisenmann. Foto: Schütze Quelle: Unbekannt

Stuttgart (red) - Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat gestern Susanne Eisenmann offiziell aus dem Rathaus verabschiedet. Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg war bis zu ihrer Ernennung elf Jahre Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart.

Bei dem Festakt würdigte OB Kuhn Eisenmann als strategiefähige und durchsetzungsstarke Politikerin. „Wir sind natürlich stolz, dass Sie nun Ministerin sind, verabschieden Sie aber ungern, da wir im Rathaus eine Grundsympathie für Sie empfinden“, so der OB. Ihre Schulpolitik sei undogmatisch und modern gewesen. Die Mammutaufgabe Schulsanierung habe Eisenmann mit Bravour und bleibender Wirkung angepackt. „Sie haben erkannt: Wenn Gesellschaften sich modernisieren, dann müssen das auch die Schulen tun.“ Auch bei der Kultur und im Sport habe Eisenmann die Stadt voran gebracht. „Durch die 23-jährige Erfahrung in der Stuttgarter Kommunalpolitik sind Sie gut gerüstet für Ihre neue Aufgabe im Land“, so Kuhn.

Für den Gemeinderat übermittelte CDU-Fraktionschef Alexander Kotz die Glückwünsche. Er sagte: „Du hast Diskussionen angestoßen, Dir eine Meinung gebildet und für diese dann mit Entschiedenheit geworben. Du hast den Gemeinderat stets geschickt für die richtigen Themen gewonnen.“

Eisenmann selbst sagte, ihr sei der Abschied aus dem Rathaus nicht leichtgefallen. Dem Gemeinderat dankte sie für eine konstruktive Partnerschaft: „Der Rat hat mir stets Spielraum gelassen bei meinen Themen. Vor allem stand die Förderung und Forderung von Kindern stets ganz oben als Priorität. Das möge bitte auch so bleiben.“