(if) - Schon seit längerem wird darüber diskutiert, wie die Verbindung mit dem öffentlichen Personennahverkehr nach Fellbach und Schmiden samt Oeffingen vom Stadtbezirk Mühlhausen aus verbessert werden kann. Der Bezirksbeirat hat nun einem Antrag der SPD zugestimmt.

Der Bezirksbeirat Mühlhausen hat dem Antrag der SPD zugestimmt, der vorschlägt, die Buslinien 54 und 58 zusammenzulegen mit der Einrichtung der Linie U 19, damit sich ganztätig eine Verbindung aus Mühlhausen nach Schmiden und Sommerrain (S-Bahn, Albertus-Magnus-Gymnasium) ergibt. In der Begründung führen die Antragssteller aus, dass die öffentliche Personennahverkehrsverbindung zwischen dem Stadtbezirk Mühlhausen und dem Stadtteil Schmiden samt Oeffingen bekanntermaßen sehr schlecht ist. Eine Führung der Linie 54 über den Lärmschutztunnel Neugereut nach Schmiden und von dort weiter über Sommerrain zur Oberen Ziegelei wäre eine enorme Verbesserung und könnte womöglich ohne zusätzlichen Bus auskommen, so die Sozialdemokraten. Der Vorschlag sei bisher abgelehnt worden, da durch die Attraktivität der Verbindung die U 2 überlastet werden könnte. Nach Einführung der U 19 gilt dieses Argument nicht mehr, so die Antragssteller.

Sie stellen zwei Varianten vor, wie sie sich die Verlängerung der Linie 54 vorstellen können über die Marabustraße hinaus Richtung Industriegebiet Oeffingen. Dann nach Schmiden und im Zuge der Linie 58 über die Schmidener Straße zum Kleinen Ostring. Hier links abbiegen und über den kleinen Ostring und die Sommerrainstraße direkt nach Sommerrain mit gleichem Fahrweg zurück. Dann würde die Linie 58 entfallen. Diese Variante würde für die Fahrgäste der S-Bahn sehr günstig sein, aber die Obere Ziegelei wäre nicht angebunden. Die wäre in diesem Vorschlag mit dabei, der für die Fahrgäste wohl besten Option, wie SPD-Bezirksbeirat Johannes Jäger erklärt.

Eine weitere Variante wäre, am Sommerrain zur Oberen Ziegelei weiterfahren, von dort über Sommerrain und den kleinen Ostring zurück. Oder zur Oberen Ziegelei fahren und von dort auf der Schmidener Straße zurück.

Der zweite Vorschlag wäre eine sehr lange Strecke, vermutlich teurer: Dabei würde die Linie 54 wie heute nach Sommerrain fahren, dann weiter über die Sommerrainstraße und den Kleinen Ostring und im Zuge der Linie 58 bis Schmiden und wieder zurück. Die Linie 58 entfalle. Als Alternative dazu in Schmiden eine Weiterführung ins Industriegebiet Oeffingen und Wenden über den dortigen Kreisverkehr. Im Bezirksbeirat wurde der Antrag einstimmig befürwortet.