(if) - Mit dem Beginn des neuen Jahres hoffen auch die Hofener einmal mehr, dass sich in ihrem Ort etwas bewegt, insbesondere, was den Kelterplatz betrifft. Damit verbinden sich Hoffnungen auf eine Belebung der Ortsmitte in vielerlei Hinsicht. Einen Planungswettbewerb hat es bereits gegeben.

Das magische Datum ist das Jahr 2020. Dann wird ein besonderes Ortsjubiläum in Hofen gefeiert: die erste urkundliche Erwähnung Hofens vor 900 Jahren. Und bis dahin hoffen die Hofener, dass ihre Ortsmitte umgestaltet ist. Und, damit es klappt, sind die nächsten Verwaltungsschritte zu tun: „Wir brauchen jetzt die Ausführungsplanung“, sagt Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann. Dann könnte 2018/2019 der Platz umgebaut werden.

Auch von oberster Stelle im Rathaus gibt es ein Versprechen: So hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei der Einwohnerversammlung in Mühlhausen im Herbst vergangenen Jahres die Weiterentwicklung des Kelterplatzes als sehr wichtig erklärt und betont, dass er sich den Platz angeschaut habe und es als sehr dringend sehe, dass der Ort weiterentwickelt und verbessert wird. Der Kelterplatz ist Chefsache des OB geworden.

Erste Vorbereitungen gab es schon, wie den Planungswettbewerb, aus dem die Landschaftsplaner g2 als Sieger hervorgegangen sind. Jetzt geht es darum, die Planungen zu verfeinern, damit sie praktisch umgesetzt werden können. Große Hoffnungen hegt der Bürgerverein Hofen, dass es mit der Umsetzung des Platzes rechtzeitig klappt. Nicht zuletzt macht dies immer wieder die Vorsitzende Sabine Schick-Kurfeß deutlich.

Genau vor einem Jahr haben die Bürger die neuen Pläne, den Siegerentwurf der g2 Landschaftsarchitekten, im Gemeindehaus St. Barbara anschauen können. Ziel bleibt es, Ausführungsgelder für den Doppelhaushalt 2018/19 zu bekommen, damit der Kelterplatz tatsächlich dementsprechend umgebaut werden kann. So formuliert es auch Bezirksvorsteher Bohlmann. Wie berichtet, hat Frieso Gauder vom Büro g2 Landschaftsarchitekten Gauder und Gehring bei der Vorstellung des Siegermodells erklärt, dass den Planern die Topografie wichtig gewesen sei, die Höhenlinien aufzunehmen.

Auch bei den bald wieder anstehenden Fasnetsveranstaltungen wird wieder einmal mehr die Schwierigkeit der Platznutzung deutlich. Durch die Umzäunung haben die Zuschauer dort kaum Aufenthaltsmöglichkeiten. Geplant ist die Gestaltung eines multifunktionalen Platzes mit gesägtem Granitpflaster, der sehr gut begehbar sei. Der Platz soll Möglichkeiten für Feste, Veranstaltungen und einen Wochenmarkt bieten.