Der Verkehrsknotenpunkt Aldinger/Mönchfeldstraße ist seit vielen Jahren ein Problempunkt. Dort kommt es zu den Hauptverkehrszeiten zu langen Staus. Nun will die Stadt nochmals überlegen, die Ampelschaltungen zu verbessern.Archiv Foto: Frey Quelle: Unbekannt

Der Verkehrsknotenpunkt Aldinger/Mönchfeldstraße zählt mit zu den schwierigsten Kreuzungen und Ampelschaltungen in der Stadt. Das weiß auch Ampelexperte Reinhard Unkhoff, der sie immer mal wieder versucht hat, zu optimieren.

Von Iris Frey

Jetzt gibt es wieder in der letzten Zeit größere Straßenbauarbeiten am Knotenpunkt. Diesmal bedingt durch den Bau des Kehrgleises der Stadtbahnlinie U 14 in Mühlhausen. Die Arbeiten, die mit Sperrungen und Umleitungen verbunden sind, sorgen für viele Staus und Verdruss bei den Autofahrern. Unkhoff weiß, dass die Ampelkreuzung am Hauptverkehrsknotenpunkt in Mühlhausen unter einem großen Druck steht.

So wurde auch vor ein paar Jahren überlegt, dort einen Kreisverkehr einzurichten. Dabei handelte es sich um einen Doppelkreisel. Doch diese Pläne wurden von der Stadtverwaltung wieder abgelehnt, weil der Knoten mit dem Kreisverkehr zu unfallträchtig sei laut fachlicher Untersuchungen von externen Büros (wir berichteten).

Immer wieder wurde versucht, durch eine bessere Ampelschaltung den Verkehrsfluss in dem Bereich zu verbessern. Doch die Staus in dem Bereich und die Klagen der Autofahrer nahmen nicht ab.

Das Steuergerät ist mittlerweile in die Jahre gekommen, berichtet der Ampelexperte Unkhoff, der sich seit vielen Jahren auch mit der Ampelschaltung in diesem Bereich befasst. „Wir werden das Steuergerät in den nächsten ein, zwei Jahren austauschen müssen“, sagt Unkhoff.

Doch inwieweit sich an dem Knotenpunkt noch eine Verbesserung über eine Korrektur der Ampelsteuerung erzielen lässt, bezweifelt der Fachmann. Er will neuere Verkehrszählungen erst einmal abwarten. Umverteilen könne er nur, wenn auch Verkehrsströme abgenommen hätten, erklärt der Verkehrsexperte.

Der Bezirksbeirat Mühlhausen hatte immer wieder den Wunsch geäußert, dass das Ampelsystem optimiert werde. Veränderungen ergeben sich dort in den nächsten Monaten nicht nur durch den Bau des Kehrgleises für die U14, auch noch durch den Bau weiterer Radwege, die dort geplant sind.

Zudem gibt es im Umfeld der Kreuzung Planungen zur Verbesserung des Platzes, des Aufenthaltsbereichs und des Eingangsbereichs zu Mühlhausen. Auch diese Pläne wurden mit Bürgern beraten und im Bezirksbeirat Mühlhausen vorgestellt.