(seb) - Seit rund einem Jahrzehnt steht die Villa Berg bereits leer. Anfang 2016 hat die Stadt das denkmalgeschützte Gebäude im Stuttgarter Osten zurückgekauft, doch was wird nun aus ihr? Heute findet in der benachbarten Cotta-Schule, Sickstraße 165, die Abschlussveranstaltung der Bürgerbeteiligung statt. Wie schon beim Auftakt am 20. Juli wird Oberbürgermeister Fritz Kuhn die Veranstaltung um 19 Uhr eröffnen (Einlass ab 18.30 Uhr). Damals machte er klar, dass die „Villa Berg saniert und den Bürgern zurückgegeben werden soll“. Nur wie, war damals die Frage. In den vergangenen Monaten wurden Ideen gesammelt und geprüft, ob es sie an anderer Stelle bereits gibt und ob sie überhaupt umsetzbar sind. Herauskristallisiert hat sich in den vergangenen Workshops, dass die Villa Berg ein „offenes Haus für Musik und mehr“ werden soll. Hierbei sollen ständige, vielfältige Angebote den Kern bilden. Weitere kulturelle Veranstaltungen wie Theater und Tanz oder Angebote aus dem Bereich Gesellschaft und Wissen sollen das Konzept ergänzen, um möglichst viele verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Profis sollen genauso wie Laien oder Studierende im Konzept berücksichtigt werden. Ein geregelter Ausbildungsort ist indes nicht geplant.

Eine Anmeldung zur Abschlussveranstaltung ist nicht erforderlich. Nach einer Podiumsdiskussion, an der auch Baubürgermeister Peter Pätzold teilnimmt, kann über das Nutzungskonzept diskutiert werden. Sobald die Leitlinien ausgearbeitet sind, werden sie dem Gemeinderat übergeben. Eine Entscheidung über das Nutzungskonzept wird Ende Februar 2017 erwartet.

Weitere Infos gibt es unter www.stuttgart-meine-stadt.de/villa-berg