Sieben Schülerinnen und Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums sind kulturell für ihre Schule aktiv geworden. Quelle: Unbekannt

(if) - Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) in Bad Cannstatt haben sich beim Fachtag der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) „Kooperationen gestalten! - Wege zur kulturellen Bildung in Schulen“ im Hospitalhof Stuttgart über kulturelle Projekte an Schulen informiert.

Sie sind selbst kreativ geworden und haben am Nachmittag ihre Qualifizierung zum „KulturStarter - Schülermentor Kulturelle Jugendbildung“ mit einem Zertifikat abgeschlossen, berichtet Anja Fuhrmann von der LKJ. Rund 160 Teilnehmer haben sich beim Fachtag „Kooperationen gestalten! - Wege zur kulturellen Bildung in Schulen“ über künstlerisches Lehren und Lernen informiert. 40 davon waren Schüler von Schulen aus Stuttgart und der Region, die den Fachtag als 4. Ausbildungstag ihrer Kulturstarter-Qualifizierung genutzt haben. „Besonders spannend fanden sie, dass sie selbst kreativ werden durfte“, so Fuhrmann. Schüler Linus vom AMG habe erklärt: „Die Workshops Trickfilm und Fotografie haben mir besonders gut gefallen, da konnten wir aktiv etwas Neues lernen und ausprobieren“.

Darüber hinaus konnten sich die Schüler vom AMG wertvolle Tipps für ihr eigenes kulturelles Projekt an der Schule holen. Sie haben als angehende Kulturstarter einen „Creativ Club“ mit Schülern aus der Theater-, der Kunst- und der Technik-AG gegründet. Gemeinsam treffen sie sich wöchentlich und erarbeiten gerade ein Theaterstück, das sie am Ende des Schuljahres aufführen wollen.

Svenja interessiert sich auch privat für Kunst und Kultur, berichtet Fuhrmann. Sie Erfahrung der 15-jährigen Schülerin: „Durch die KulturStarter-Qualifikation und den Fachtag habe ich weitere Erfahrungen gesammelt, die ich gern an andere Schüler an meiner Schule weitergeben möchte.“ Durch die KulturStarter am AMG bekommt die Kultur im Schulleben einen festen Platz. Auch Schüler des Eschbach-Gymnasiums in Freiberg waren dabei. Fuhrmann stellt fest, dass die Nachfrage nach diesen dreitätigen Ausbildungen steigt. Am vierten Tag wurde das Projekt vorgestellt. Mitmachen konnten Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren aller Schularten. Fuhrmann sieht die Chance, dass Kultur an die Schulen gebracht wird und die Kulturstarter Ansprechpartner sind, verschiedene Projekte umzusetzen. Besonders gefragt seien Streetart-Workshops, aber auch Fotografie und Poetry-Slam. Auch Lehrer betreuen das Schülermentorenprogramm jeweils vor Ort.