(if) - Das innere Wegenetz in Neugereut wird derzeit wie berichtet erneuert. Baubürgermeister Peter Pätzold hat nun den ersten Bauabschnitt eingeweiht. Dabei gab es auch Lob von Bürgern für die Erneuerungsmaßnahme, wie Stadtplanerin Karin Lauser berichtet.
Das innere Wegenetz umfasst insgesamt etwa einen Kilometer Länge und bezieht sich auf den grünen, autofreien Kern von Neugereut. Für die drei wichtigsten Verbindungen wurde nun eine sehr hochwertige Gestaltungsplanung entwickelt, wie Pätzold erklärte. Die Neugestaltung der drei Hauptwegeverbindungen des inneren Wegenetzes kostet insgesamt 1,2 Millionen Euro. 60 Prozent der Kosten tragen der Bund und das Land im Rahmen des Programms Soziale Stadt Neugereut.
Der zweite Abschnitt zwischen Zentrum und Pelikanstraße soll im kommenden Jahr erneuert werden und der dritte Abschnitt zwischen Schule und der Schneideräckerstraße dann im Jahr 2018, kündigte Pätzold an. Landschaftsplanerin Patricia Legner von Planstatt Senner hat mit Bürgern das Grundkonzept entwickelt. Durch alle Hauptwegeachsen zieht sich ein rotes Band aus rötlichem Vulkangestein. Er ist eine Orientierungshilfe für die Bürger und eine Tastkante für Sehbehinderte. Außerdem dient es als Entwässerungsrinne. Die Wege seien aufgrund der Steigung im Gelände nicht barrierefrei, doch barrierearm. Die Einweihung des ersten Bauabschnittes vor kurzem war gut besucht, berichtet Lauser. Vor der Arche der Mobilen Jugendarbeit wurde das Konzept von Planerin Patrizia Legner von Planstatt Senner erläutert. Erste Vorschläge für Wegenamen in den sanierten Bereichen wurden bereits gesammelt. Sie werden dann vom Arbeitskreisbeirat geprüft und anschließend über die Gremien vom Bezirksbeirat bis hin zum Verwaltungsausschuss beraten und beschlossen. Häufig wurde der Name des bereits verstorbenen Monsignore Joachim Schmitt genannt.