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Leonberg (pol) - Ein Auffahrunfall mit vier Lastwagen und einem Auto, der sich am Dienstagvormittag, gegen 10:40 Uhr, auf der A8 Stuttgart-Karlsruhe, zwischen dem Autobahndreieck Leonberg und der Anschlussstelle Leonberg-Ost ereignete, hat drei Verletzte und einen Schaden von etwa einer Million Euro gefordert. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge hatten auf der Richtungsfahrbahn Karlsruhe drei Lastwagen-Fahrer und ein Autofahrer verkehrsbedingt angehalten. Ein 51-jähriger Fahrer eines Lastwagen erkannte die Situation zu spät, fuhr auf und schob die Wartenden aufeinander. Der 51-Jährige wurde beim Aufprall in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zwei weitere Fahrer kamen mit leichten Verletzungen davon.
Die ineinander verkeilten Fahrzeuge mussten zum Teil mit schwerem Gerät getrennt und anschließend abgeschleppt werden. Die Bergung der Fahrzeuge und der auf der Fahrbahn verteilten Ladung  sowie die Reinigung der Fahrbahn nahmen mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Die Verkehrsunfallaufnahme war gegen 17.30 Uhr beendet. Die Vollsperrung dauerte bis 15 Uhr an. 

Aufgrund des Unfalls staute sich der Verkehr von Degerloch bis zum Dreieck Leonberg auf einer Länge von 16 Kilometer und in der Fahrtrichtung München, teilweise aufgrund von Gaffern, auf acht Kilometer. Ebenfalls betroffen war die A 81 von Heilbronn kommend. Hier staute sich der Verkehr bis zur Anschlussstelle Zuffenhausen. An den Fahrzeugen und der Fahrbahndecke entstand ein Schaden von etwa 1.000.000 Euro. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungshubschrauber, zwei Notärzten und vier Rettungskräften im Einsatz. Außerdem war der Ortsverband DRK Leonberg eingesetzt. Dieser kümmerte sich um die im Stau wartenden Verkehrsteilnehmer. Zudem waren die Feuerwehr und das THW Leonberg mit 14 Fahrzeugen und 52 Mann vor Ort. Die Polizei war mit 15 Streifen und einem Polizeihubschrauber im Einsatz.